So erreichen Sie uns

Zahnarzt Dr.med.dent. Eric Becker
Dr.med.dent. Eric Becker
Tel.: (0228) 64 97 38
E-Mail: team@praxisdrbecker.de

Die Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Eric Becker befindet sich in Bonn-Lessenich/Meßdorf.

Wir verfügen über praxiseigene PKW-Parkplätze, Sie erreichen uns aber auch bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Bonn Hauptbahnhof -> Duisdorf Bahnhof -> danach mit den Buslinien 610, 611 oder 630 bis Ermlandstraße.

Die Buslinien 610 und 611 fahren auch direkt vom Hauptbahnhof ab.


Zahnarzt Dr.med.dent. Eric Becker


Meßdorfer Str. 187
53123 Bonn
Tel.: (0228) 64 97 38
Fax: (0228) 74 74 77
E-Mail: team@praxisdrbecker.de


Schreiben Sie uns!



Alle Felder mit einem * müssen ausgefüllt werden.

Nachname*:
Vorname*:
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
E-Mail*:
Nachricht*:

Captcha - nicht lesbar? Klicken Sie auf das Bild
Bitte die Zeichen des Bildes eintragen*

Öffnungszeiten



Montag und Dienstag
08:00 bis 13:00 Uhr
14:30 bis 18:00 Uhr
Mittwoch
08:00 bis 13:00 Uhr
Donnerstag
08:00 bis 13:00 Uhr
14:30 bis 19:30 Uhr
Freitag
08:00 bis 13:00 Uhr
nachmittags nach Vereinbarung

Termine nach Vereinbarung




Gesundheitsnews



Forschung zu veränderten Bedarfen in der zahnmedizinischen Versorgung
Zahnärztinnen räumen bei Preisverleihungen ab Zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen der Unimedizin Greifswald wurden bei der 100. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie in Bonn ausgezeichnet.

Die beiden Doktorandinnen Yola Meisel von der Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Endodontologie und Wiebke Könning von der Inneren Medizin D - Geriatrie konnten mit ihren Studienergebnissen überzeugen. Ihre Forschungsgebiete beziehen sich auf die Behandlung entzündeter Zahnimplantate und die Kaufähigkeit gebrechlicher Patienten – Themen, die insbesondere für die zunehmende Zahl älterer Patienten eine wesentliche Rolle spielen werden.

„In der Geriatrie stehen wir häufig vor dem Problem einer inadäquaten Mundgesundheitsversorgung unserer oft gebrechlichen Patienten“, betont Prof. Maximilian König von der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin D – Geriatrie. So sei es etwa wichtig, die Kaufähigkeit älterer Patienten zu erhalten, um einer Unterernährung entgegenzuwirken. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Geriatrie und Zahnmedizin sei daher unabdingbar. Vor diesem Hintergrund wurde jetzt die Mundgesundheit von 150 Patienten des Altersmedizinischen Zentrums des Kreiskrankenhauses Wolgast von einer interdisziplinär zusammengesetzten Forschungsgruppe genauer unter die Lupe genommen. Mit dabei waren u.a. Prof. Maximilian König aus der Geriatrie/Versorgungsforschung, PD Dr. Birte Holtfreter aus der Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie, Endodontologie, Präventive Zahnmedizin und Kinderzahnheilkunde und Doktorandin Wiebke Könning.

Die ersten Ergebnisse zeigen, dass eine abnehmende Zahnzahl sowie zunehmende Gebrechlichkeit oftmals mit einer schlechteren Kaueffizienz und schlechteren Lebensqualität einhergehen. Die Eigenverantwortlichkeit und Mundhygienefähigkeit der älteren Patienten verschlechterten sich mit zunehmender Gebrechlichkeit. Ebenso war eine große Diskrepanz zwischen subjektivem und objektivem Behandlungsbedarf erkennbar. „Wir konnten feststellen, dass bei der derzeitigen Versorgung noch viel Luft nach oben ist und die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Geriatern und Zahnmedizinern weiter ausgebaut werden muss“, so König.
Die Ergebnisse präsentierte die Doktorandin und Zahnärztin Wiebke Könning auf dem Gerontologie- und Geriatrie-Kongress in Kassel und erhielt dafür den Posterpreis. Kurz darauf konnte sie bei der 100. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie in Bonn die mit 5.000 € dotierte DG PARO Forschungsförderung 2024 entgegennehmen.

Eine weitere Kollegin von der Greifswalder Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Endodontologie konnte sich auf der Jubiläumstagung in Bonn ebenso freuen: die Doktorandin und Zahnärztin Yola Meisel, die den mit 350 € dotierten Posterpreis entgegennahm. Unter den über fünfzig Posterbeiträgen belegte sie mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit den dritten Platz. Die Nachwuchswissenschaftlerin beschäftigt sich mit der Entzündung von Zahnimplantaten. „Die Therapie der sogenannten Periimplantitis ist heute eine der größten Herausforderungen im Bereich der Zahnheilkunde“, erklärt Oberarzt und Projektleiter Dr. Lukasz Jablonowski. Die Forschenden testeten zwei neu entwickelte Medizinprodukte. „Die von Yola Meisel nun präsentierten Ergebnisse verdeutlichen, dass der innovative Ansatz einer mechanischen Reinigung von betroffenen Implantatoberflächen und die anschließende Funktionalisierung mittels Plasma zu nachweislich besseren Reinigungsleistungen führt, als bisherige Methoden“, so Jablonowski weiter.

„Der Vorstand gratuliert sehr herzlich zu diesem Erfolg“, so der Ärztliche Vorstand Prof. Uwe Reuter. „Diese Auszeichnungen unterstreichen die Rolle der Universitätsmedizin Greifswald als Forschungsstandort in der Zahnheilkunde in Deutschland.“ Zudem zeigen die Forschungsergebnisse, wie wichtig die interdisziplinäre Zusammenarbeit für eine optimale Patientenversorgung sind. Bildunterschrift: v. l. n. r.: Dr. Marie-Christine Hoffmann (CP Gaba), Dr. Burkhard Selent (CP Gaba), Wiebke Könning, Prof. Dr. Henrik Dommisch (Präsident der DG PARO), Prof. Dr. Bernadette Pretzl (Generalsekretärin DG PARO)

Zahndurchbruchstörungen
Zahndurchbruchstörungen

Zahndurchbruchstörungen, auch als Dentitionsstörungen bekannt, sind Probleme, die auftreten, wenn die Zähne nicht wie erwartet durch das Zahnfleisch brechen. Diese Störungen können sowohl Milchzähne als auch bleibende Zähne betreffen und führen oft zu erheblichen zahnmedizinischen und ästhetischen Problemen. Die Behandlung von Zahndurchbruchstörungen erfordert häufig die Expertise eines Kieferorthopäden, der verschiedene Methoden einsetzen kann, um den korrekten Durchbruch der Zähne zu fördern und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Arten von Zahndurchbruchstörungen

Es gibt verschiedene Arten von Zahndurchbruchstörungen, die je nach Ursache und Erscheinungsbild klassifiziert werden können. Zu den häufigsten gehören:

1. Retention: Dies ist eine der häufigsten Durchbruchsstörungen, bei der ein Zahn vollständig im Kieferknochen verbleibt und nicht durch das Zahnfleisch bricht. Am häufigsten betrifft dies die Weisheitszähne, aber auch Eckzähne und Prämolaren können betroffen sein.

2. Impaktierung: Bei dieser Art von Störung wird der Zahn am Durchbruch gehindert, meist durch einen anderen Zahn oder durch dichten Kieferknochen. Dies führt dazu, dass der Zahn schräg oder gar nicht durchbricht.

3. Ektopie: Hierbei bricht der Zahn an einer falschen Position im Kiefer durch, oft weit entfernt von seinem normalen Durchbruchsort. Dies kann zu erheblichen ästhetischen und funktionalen Problemen führen.

4. Frühzeitiger Durchbruch: In einigen Fällen brechen Zähne vor der normalen Zeit durch. Dies kann zu Platzproblemen führen, insbesondere wenn die benachbarten Zähne noch nicht bereit sind, ihren Platz zu verlassen.

5. Verzögerter Durchbruch: Der Zahndurchbruch erfolgt später als erwartet. Dies kann verschiedene Ursachen haben, einschließlich genetischer Faktoren oder Platzmangel im Kiefer.


Ursachen von Zahndurchbruchstörungen

Die Ursachen für Zahndurchbruchstörungen sind vielfältig und können genetische, anatomische und umweltbedingte Faktoren umfassen. Zu den häufigsten Ursachen gehören:

1. Genetische Veranlagung: Viele Zahndurchbruchstörungen sind erblich bedingt. Wenn ein Elternteil Probleme mit dem Zahndurchbruch hatte, besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass das Kind ähnliche Probleme entwickelt.

2. Platzmangel im Kiefer: Ein häufiges Problem ist der Platzmangel im Kiefer, der durch zu große Zähne oder einen zu kleinen Kiefer verursacht wird. Dies führt dazu, dass die Zähne nicht genügend Platz haben, um korrekt durchzubrechen.

3. Anatomische Hindernisse: Tumoren, Zysten oder überzählige Zähne können den Durchbruch eines Zahnes blockieren und zu Retention oder Impaktierung führen.

4. Verzögerte Resorption der Milchzahnwurzel: Wenn die Wurzel eines Milchzahns nicht rechtzeitig resorbiert wird, kann der darunter liegende bleibende Zahn nicht durchbrechen und bleibt im Kiefer zurück.

5. Traumata: Verletzungen im Mund- oder Kieferbereich können den Durchbruch der Zähne verzögern oder verhindern.

6. Hormonelle Störungen: Einige hormonelle Ungleichgewichte können den normalen Durchbruch der Zähne stören.


Lösungen beim Kieferorthopäden

Der Kieferorthopäde spielt eine entscheidende Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Zahndurchbruchstörungen. Je nach Art und Schwere der Störung stehen verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung:

1. Chirurgische Freilegung: Wenn ein Zahn impaktiert ist oder nicht von selbst durchbrechen kann, kann der Kieferorthopäde in Zusammenarbeit mit einem Oralchirurgen den Zahn chirurgisch freilegen. Dabei wird das Zahnfleisch über dem Zahn entfernt, um den Durchbruch zu erleichtern.

2. Platzschaffung im Kiefer: Wenn Platzmangel die Ursache für die Zahndurchbruchstörung ist, kann der Kieferorthopäde verschiedene Apparaturen verwenden, um mehr Platz im Kiefer zu schaffen. Dies kann durch den Einsatz von Dehnplatten, aktiven Platten oder anderen kieferorthopädischen Geräten geschehen, die den Kiefer weiten oder die Position der Zähne verändern.

3. Zugmechanismen: Bei impaktierten Zähnen kann der Kieferorthopäde Zugmechanismen einsetzen, um den Zahn in die richtige Position zu bringen. Dies geschieht oft durch das Anbringen von Brackets oder anderen kieferorthopädischen Geräten, die den Zahn sanft in die richtige Position ziehen.

4. Überwachung und Frühbehandlung: In einigen Fällen ist eine intensive Überwachung des Kindes während des Zahnwechsels notwendig. Der Kieferorthopäde kann regelmäßige Röntgenaufnahmen anfertigen, um die Entwicklung der Zähne zu überwachen und frühzeitig einzugreifen, wenn Probleme auftreten.

5. Extraktion überzähliger Zähne: Wenn überzählige Zähne den Durchbruch der regulären Zähne behindern, kann eine Extraktion notwendig sein. Dies schafft Platz und ermöglicht den korrekten Durchbruch der verbleibenden Zähne.


Fazit

Zahndurchbruchstörungen können erhebliche Auswirkungen auf die Zahn- und Kiefergesundheit haben, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Die Ursachen für diese Störungen sind vielfältig, doch mit der richtigen kieferorthopädischen Behandlung können die meisten Probleme effektiv gelöst werden. Der frühzeitige Besuch beim Kieferorthopäden und eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient, Eltern und Kieferorthopäden sind entscheidend, um den optimalen Zahndurchbruch zu fördern und langfristige Komplikationen zu vermeiden. Durch gezielte Maßnahmen können die Zähne in die richtige Position gebracht werden, was nicht nur zu einer besseren Funktionalität, sondern auch zu einem ansprechenden Lächeln führt.

Fachkräftemangel wirkt sich auf Praxisalltag aus
Umfrage belegt kritische Personalsituation in Zahnarztpraxen

Auch Zahnarztpraxen in Deutschland leiden wie andere Branchen unter dem Fachkräftemangel. Die bereits schwierige Lage der Praxen infolge der aktuellen politischen Rahmenbedingungen wird sich ohne geeignete Maßnahmen in Zukunft noch verschärfen. Dies sind zentrale Ergebnisse einer repräsentativen bundesweiten Umfrage zur Personalsituation in den Zahnarztpraxen, die vom Zentralinstitut für Kassenärztliche Versorgung (Zi) im Auftrag der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) durchgeführt wurde.

Lediglich rund ein Drittel der teilgenommenen Praxen bewertet die eigene Personalsituation aktuell noch als gut oder sehr gut. Dagegen beurteilen 40 Prozent ihre Personalsituation als schlecht oder sehr schlecht. Fehlendes Fachpersonal führt schon jetzt zu konkreten Einschränkungen im Praxisalltag: Rund 43 Prozent der teilgenommenen Praxen mussten bereits das Behandlungsangebot reduzieren, was fatale Folgen für die Patientenversorgung hat.

Hierzu erklärt Martin Hendges, Vorstandsvorsitzender der KZBV: „Unsere Mitarbeitenden sind das Herz unserer Praxen. Ihre Arbeit ist eine entscheidende Grundlage für die Funktionsfähigkeit der Praxen und damit für eine flächendeckende, qualitativ hochwertige zahnärztliche Versorgung.“ Laut Umfrage erwarten fast alle Praxen künftig eine Beeinträchtigung ihres Praxiserfolgs aufgrund des Fachkräftemangels. „Das ist ein deutliches Alarmsignal an die gesundheitspolitisch Verantwortlichen in unserem Land endlich zu erkennen, dass bewährte Versorgungsstrukturen auf dem Spiel stehen“, mahnt Hendges und fordert von der Politik gute und verlässliche Rahmenbedingungen für die inhabergeführten Praxen.

Großer Mangel an ZFA, ZMF und ZMV Händeringend gesucht sind nach Aussagen der Praxen vor allem Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA), Zahnmedizinische Fachassistenz (ZMF) und Zahnmedizinische Verwaltungsassistenz (ZMV). Aber auch bei Zahntechnikerinnen bzw. Zahntechnikern und sonstigem Personal wird die Personalsuche als schwierig eingeschätzt. Auf eine offene Stelle gibt es im Durchschnitt lediglich 3,5 Bewerbungen, von denen der Großteil (knapp 2,6) nicht dem Anforderungsprofil entspricht. Gründe dafür sind vor allem mangelnde theoretische wie praktische Fachkenntnisse, teilweise aber auch fehlende Sprachkenntnisse und andere nicht-fachliche Aspekte. Dies führt dazu, dass die Personalsuche unverhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nimmt – durchschnittlich etwa sechs Monate, bis die Stelle besetzt werden konnte. Jedoch konnten 54 Prozent der Praxen, die in den vergangenen zwei Jahren nicht-zahnärztliches Personal gesucht haben, nicht einmal jede Stelle besetzen. Mittlerweile geht sogar nur noch rund ein Viertel der Praxen davon aus, in den kommenden zwei Jahren keine Schwierigkeiten zu haben, geeignetes nicht-zahnärztliches Personal zu finden.

Überbordende Bürokratie verschärft Fachkräftemangel zusätzlich Durch eine erhebliche Zunahme regulatorischer Vorgaben wird der Alltag in den Zahnarztpraxen in großem Maße von Bürokratielasten und Verwaltungsaufgaben beeinträchtigt. Nicht nur die niedergelassenen Zahnärztinnen und Zahnärzte sind hiervon betroffen: Auch ihre Praxisteams fühlen sich erheblich belastet, weil der bürokratische Aufwand für sie immer größer wird. Große Teile wertvoller Zeit, die eigentlich der Versorgung der Patientinnen und Patienten zugutekommen sollte, werden durch diese Aufgaben gebunden. „Es muss dringend verhindert werden, dass unsere Fachkräfte aufgrund hoher Arbeitsbelastungen infolge einer überbordenden Bürokratie die Freude an ihrem Beruf verlieren und in andere Berufe abwandern. Hier ist die Politik in der Pflicht, jetzt geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Bürokratie auf das Nötigste zu reduzieren. Den Praxen muss wieder mehr Zeit für ihre Arbeit mit den Patientinnen und Patienten zur Verfügung stehen anstatt Bürokratie und Verwaltungsarbeit bewältigen zu müssen“, betont Hendges und appelliert an Bundesgesundheitsminister Lauterbach, endlich wieder die Versorgungsrealität in den Blick zu nehmen anstatt bewährte Strukturen zu zerstören.

Hintergrund zur Umfrage Aufgrund der Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit, die den Beruf der ZFA bereits im Mai 2023 als Beruf mit erkennbarem Personalmangel auswies, wurde in der Erhebung 2023 zum Zahnärzte-Praxis-Panel (ZäPP) der Fachkräftemangel in Zahnarztpraxen mit einem Sonderfragebogen abgefragt – mit hoher Resonanz: 1.900 Zahnärztinnen und Zahnärzte haben die zusätzlichen Fragen zur Personalsituation beantwortet.

Das ZäPP wird vom Zi im Auftrag der KZBV durchgeführt. Ziel ist, eine wissenschaftlich fundierte und repräsentative Datengrundlage zu schaffen, welche die Versorgungs-, Einnahmen- und Kostenstrukturen der Vertragszahnarztpraxen in Deutschland darstellt. Die Erhebung erfolgt in Form eines Panels, bei dem möglichst gleichbleibende Teilnehmende über mehrere Jahre hinweg Auskunft geben.

x


Gingivitis


Zahnfleischentzündung. Die infektiöse Gingivitis durch bakterielle Entzündung als Folge mangelnder Mundhygiene kommt am häufigsten vor.
Gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch, das bei mechanischer Beanspruchung zu bluten beginnt, sowie ein unangenehmer Mundgeruch/-geschmack sind deutliche Anzeichen für eine Gingivitis.



Professionelle Zahnreinigung (PZR)


Die professionelle Zahnreinigung (oft abgekürzt mit 'PZR') gehört zu den Maßnahmen der Prophylaxe (Prophylaxe = Vorbeugung, Verhütung). Durch die professionelle Zahnreinigung kann gegen Karies und Zahnbetterkrankungen vorgebeugt werden. Außerdem kann die PZR zur längeren Lebensdauer von Füllungen und Zahnersatz beitragen. Der Umfang der professionellen Zahnreinigung wird für jeden Patienten individuell festgelegt.

Die professionelle Zahnreinigung heißt deswegen "professionell", weil sie nicht durch den Patienten selbst geleistet werden kann. Bei der professionellen Zahnreinigung werden zum Beispiel auch schwer zugängliche Stellen wie Zahnzwischenräume gereinigt. Die PZR ist eine Intensivreinigung des Gebisses, die entweder durch den Zahnarzt oder durch eine hierfür ausgebildete Fachkraft durchgeführt wird, zum Beispiel durch die Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin. Im Rahmen der professionellen Zahnreinigung können Leistungen durchgeführt werden wie: Entfernen von Belägen auf den Zahnoberflächen, in den Zahnzwischenräumen und in den Zahntaschen mit speziellen Instrumenten, Ultraschall- und Lasertechnik, Politur der gereinigten Zahnflächen, Beratung zur optimalen Zahn- und Zahnfleischpflege, Reinigung von Zahnersatz, und anderes.

Die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung können, je nach Aufwand und Umfang, unterschiedlich hoch sein. Sie werden in der Regel für privat Krankenversicherte übernommen, während gesetzlich Krankenversicherte die Kosten selbst tragen müssen.



Einlagefüllungen


= indirekte Füllungen; So genannte Einlagefüllungen (Inlays) werden aus Gold oder Keramik passgenau hergestellt. Inlays werden nicht direkt im Mund, sondern indirekt – beispielsweise über einen vorher genommenen Abdruck – in einem Labor oder in der Praxis angefertigt.



Veneers


Verblendschalen aus Keramik für die sichtbaren Zahnflächen in vorderen Bereich. Sie werden mit moderner Klebetechnik, die man auch als Adhäsionstechnik bezeichnet, an der Zahnhartsubstanz befestigt, nachdem diese gereinigt und nur minimal abgeschliffen wurden. Veneers können in einigen Bereichen die Anfertigung einer Krone ersetzen und werden aufgrund der positiven Langzeitresultate als wissenschaftlich anerkannte Therapieform bezeichnet.



Gnathologie


Lehre vom Kiefer



Analgosedierung


Schmerzausschaltung durch Medikamentengabe mit schmerzstillender und beruhigender Wirkung.



Prämedikation


Medikamentengabe vor einem (operativen) Eingriff



Angst- und Hypnosetherapie


In der Hypnose versetzt der Arzt/Therapeut den Patienten in einen Entspannungszustand (Trance), in dem das Unterbewusstsein in den Vordergrund tritt. Die medizinische Hypnose ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode und unterscheidet sich von der "Bühnen-Hypnose"; sie hat nichts mit Aberglauben oder "Zauberei" zu tun. Der Patient ist in der Trance keinesfalls dem Arzt/Therapeuten hilflos ausgeliefert oder wird gar zu einem willenlosen Werkzeug, sondern kann sich jederzeit selber wieder aus dieser Situation zurückziehen. Die medizinische Hypnose kommt zum Bespiel bei der Behandlung von Ängsten, Depressionen und Schmerzen zum Einsatz.



NLP (Neurolinguistisches Programmieren)


Das Neurolinguistische Programmieren (kurz: NLP) ist ein Modell, das die Interaktion zwischen Gehirn und Sprache zugrunde legt. Unter dem Begriff NLP werden verschiedene psychologische Kommunikations- und Veränderungstechniken zusammengefasst, die sich u. a. auch gut als Entspannungstechnik einsetzen lassen. Eine der bekanntesten Methoden hierbei ist das "Ankern", bei dem eine bestimmte Reaktion mit einem Reiz bewusst gekoppelt wird. Durch ein Wort, ein Bild, eine Berührung, einen Geschmack oder einen Geruch wird eine positive Assoziation (z. B. Entspannung) hervorgerufen. Einige NLP-Techniken können somit bei Angst- und Phobiepatienten unterstützend angewandt werden.



Endodontie


Endodontie oder auch Endodontologie ist die Teilwissenschaft der Zahnheilkunde, welche sich mit der Prävention, Diagnose und Therapie der Erkrankungen des Zahnmarkes beschäftigt.

Die häufigste Therapieform der Endodontie ist die Wurzelkanalbehandlung. Falls der Zahnschmelz beschädigt wird, z.B. durch Karies oder einen Unfall, kann dies eine bakterielle Entzündung des innenliegenden Zahnnervs nach sich ziehen. Durch die Wurzelkanalbehandlung werden die Gewebereste des infizierten Nervs sowie die aktiven Keime aus dem Wurzelkanalsystem entfernt. Anschließend wird der betroffene Zahn versiegelt, um einen erneuten Befall zu verhindern.

Die Endodontie gibt es schon sehr lange und hat sich in der Zahnheilkunde fest etabliert.



Gerontostomatologie


auch: Gerostomatologie. Alterszahnheilkunde. Besonderheiten der Patientengruppe "alte Menschen" machen angepasste Therapie- und Behandlungsformen notwendig. Oftmals starke Abweichungen zwischen biologischem und kalendarischem Alter erfordern einen individuellen Umgang mit älteren Patienten. Dazu gehört eine richtige Einschätzung des sozialen Umfeldes ebenso wie der psychischen Situation des zu Behandelnden. Problematisch ist das besonders mangelhafte Vorsorgebewusstsein älterer Menschen im Vergleich zu jüngeren Altersgruppen. Dazu gehört auch das unregelmäßige Aufsuchen des Zahnarztes, was in Verbindung mit der zunehmenden Anfälligkeit des gesamten Kauapparates oft zu schweren und nachhaltigen Beeinträchtigungen der Lebensqualität führen kann.



Airflow-Geräte


Pulver-Strahl-Geräte, mittels derer Verfärbungen an den sichtbaren Zahnflächen entfernt werden können, ohne dass der Zahnschmelz angegriffen wird.

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies.
Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
X